Krisensimulation

Eine Krisensimulation geht inhaltlich über die Möglichkeiten eines Krisentrainings hinaus. Denn in der Simulation wird ein schwerwiegender Störfall durchgespielt. Hier geht es für den Krisenstab folglich um schnelles priorisiertes und grundlegendes Handeln und Kommunizieren. Unter Zeitdruck müssen Entscheidungen getroffen, abgestimmt und delegiert werden.

Details zum Akademie-Schwerpunkt Krisensimulation

Die Mitglieder sind verpflichtet, Texte zu verfassen und unterschiedliche interne und externe Stellen zu informieren und zum Handeln aufzufordern. Zusätzlich wird die Situation für die Teilnehmer verschärft, indem neue Ereignisse hinzukommen, mit denen zuvor nicht gerechnet worden war: Der Störfall verschärft sich, unterschiedliche Anspruchsgruppen melden sich, verlangen Auskunft und eine umgehende Darlegung des Geschehens, der eingeleiteten Maßnahmen, des Qualitätsmanagements etc.

Hier arbeiten die Kursteilnehmer in ihrer Funktion als Krisenstab der Organisation unter hohem Druck. Nach der Simulation analysieren sie mit dem Trainerteam, inwieweit sie konsequent und richtig gehandelt und kommuniziert haben und wo es Verbesserungsbedarf gibt.

Eine Krisensimulation verdeutlicht einer Organisation, dass der Krisenstab hin und wieder sein Zusammenspiel trainieren sollte. Zusätzlich werden möglicherweise Schwächen bei den Abläufen in schwierigen Situationen offenbar, die behoben werden können.

Eine Krisensimulation ist nur organisationsintern als geschlossene Veranstaltung möglich.