Einrichtungen profitieren von ihren positiv wahrgenommenen Köpfen – sie können den „Halo-Effekt“ nutzen
Steve Jobs war Apple, und Apple war Steve Jobs. Mit Hilfe seiner besonderen Auftritte in Bluejeans und schwarzem Rolli hat der Apple-Gründer nicht nur seine eigene Reputation geprägt, sondern auch die seines Unternehmens und seiner Produkte. So hat der Konzern viele Marketing-Millionen gespart. Und die Auftritte waren glaubwürdiger als jede Werbekampagne. Sie wurden weltweit in tausenden Publikums-, Wirtschafts- und Fachmedien verbreitet – bereitwillig räumten Druckmedien, Hörfunk und Fernsehen dem Giganten aus Cupertino Platz bzw. Zeit ein, um über Produktneuerungen zu berichten. Alles gratis für Apple.
Jobs verstarb 2011 im Alter von 56 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Heute ist Apple eines der wertvollsten Unternehmen auf dem Globus. Das liegt eo ipso an Produktinnovationen wie dem I-Phone, aber der Erfolg war auch geknüpft an die Show bzw. die Darstellung des Vermarktungsmeisters Jobs und an die geschickte Inszenierung seiner Person. Das New York Magazine nannte ihn den „iGod“.
Positiver Ansehenswandel für Marken, Produkte,
Menschen und Leistungen
Der Unternehmenslenker im Rampenlicht: Durch eine professionelle #CEO-Positionierung erzielen Organisationen einen positiven Imagetransfer für ihre Marken, Produkte, Menschen und Dienstleistungen. Medienwissenschaftler und Sozialpsychologen sprechen in diesem Zusammenhang vom „Halo-Effekt“. Hierbei strahlt der jeweils führende Kopf für seine Einrichtung. Seine Reputation, gleichsam sein Heiligenschein, leuchtet für die gesamte Organisation. Alle profitieren davon. Nur am Rande sei erwähnt: Die Psychologie definiert den Halo-Effekt als Wahrnehmungsfehler, weil aufgrund dieses Phänomens ein herausragendes Merkmal eines Menschen als prägend für all seine Charakter- und Persönlichkeitsmerkmale angenommen wird.
Auch andere Unternehmensführer und -Gründer wie beispielsweise Richard Branson (Virgin), Bill Gates/Steve Ballmer (Microsoft), Jeff Bezos (Amazon), Larry Page (Google), Dirk Rossmann (Rossmann-Drogeriemärkte), Wolfgang Grupp (Trigema), Albrecht Hornbach (Hornbach-Baumärkte) stellen sich wirkungsvoll in der Öffentlichkeit dar – zum Nutzen ihrer Unternehmen. Davon können andere Firmen und auch öffentliche Verwaltungen lernen. Die Wahrnehmung des Kopfes ist im Zuge der Digitalisierung wichtiger geworden, als sie jemals zuvor war.
Gemeinsam mit dem betreffenden Unternehmenskopf entwickelt die DGfR gezielt und individuell eine Strategie für die Positionierung von Vorständen bzw. Führungskräften. Je nach Anspruch und Vorliebe kann eine #Geschäftsführerin beispielsweise als Innovationstreiberin, als Strategin, als Nachhaltigkeits-Visionärin, als Konzern-Umbauerin, als Wachstums-Motor und Firmenentwicklerin, als Retterin in der Not oder als Trendsetzerin positioniert werden.
Eine intelligente CEO-Positionierung
zahlt sich vielfältig aus
Um diese Ziele zu erreichen, werden z.B. folgende Maßnahmen erörtert und ggf. organisiert:
- #Auftritte und #Reden auf externen Veranstaltungen
- Produkt- und Leistungspräsentationen
- Fernsehinterviews, Talkshow-Auftritte, Schaltgespräche, Reportagen, Magazinbeiträge
- Personality-Geschichten als Eigenpublikationen oder mit Publikumsmedien
- Einzelgespräche mit Wirtschafts- und Fachmedien
- Pressekonferenzen, Analystenkonferenzen, Journalistenbesuche
- Autorenbeiträge in Fach- und Wirtschaftsmedien
- Auftritte auf der Website und auf Online-Plattformen
- Persönliche Clips und Videos (u.a. bei YouTube, Instagram, Facebook), ggf. auch mit dem Anspruch einer viral sich verbreitenden Kampagne
- Auftritte auf Unternehmensveranstaltungen: Feiern, Eröffnungen, Messen, Hauptversammlungen etc.
- Soziales und ökologisches Engagement, Eintreten für gesellschaftliche bzw. politische Initiativen/Ideen
- Verbandsaktivitäten
- Treffen mit Politikern und anderen Meinungsführern bzw. prominenten Persönlichkeiten
Der jeweilige Kopf der Einrichtung wählt mit seinem Berater aus, welche Formen der Präsentationen und Auftritte geboten erscheinen, um erwünschte Ziele zu erreichen. Die Positionierung kostet sie oder ihn Zeit und Energie. Und die betreffende Person muss sich ausführlich damit auseinandersetzen, was dann von ihr erwartet wird und wie sie diese Erwartungen erfüllen kann. Aber nach unserer Erfahrung zahlt sich der Einsatz, sofern er smart geplant und umgesetzt wurde, auf vielfache Weise für das jeweilige Unternehmen aus. Denn Menschen identifizieren sich gern mit anderen Menschen, die sie schätzen.
Herzliche Grüße, Ihr
Matthias Michael
Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Reputationsmanagement